Guatemala ist ein wahres Paradies für Backpacker: beeindruckende Vulkane, mystische Maya-Ruinen, koloniale Städte und türkisfarbene Seen warten darauf, von dir entdeckt zu werden. Ob du zwei oder drei Wochen Zeit hast – mit der richtigen Route holst du das Beste aus deiner Reise heraus. Hier bekommst du eine detaillierte Reiseroute, praktische Tipps und Antworten auf häufige Fragen.
Inhalt
Guatemala Backpacking Route: Die perfekte Reiseroute
Du willst Guatemala auf eigene Faust entdecken, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Kein Problem! Mit einer gut durchdachten Backpacking-Route holst du das Maximum aus deiner Reise heraus – ohne dich hetzen zu müssen.
Anreise nach Guatemala: So kommst du am besten ins Abenteuerland
Guatemala ist gut erreichbar und bietet verschiedene Anreisemöglichkeiten, je nachdem, woher du kommst und wie deine Reiseroute aussieht.
Flugverbindungen:
Der wichtigste internationale Flughafen des Landes ist der Aeropuerto Internacional La Aurora (GUA) in Guatemala City. Von hier aus starten und landen Flüge aus Nordamerika, Mittelamerika sowie einigen internationalen Drehkreuzen. Besonders günstige Verbindungen gibt es oft aus den USA (z. B. Miami, Houston, Los Angeles) und von größeren Flughäfen in Mexiko.
Anreise aus den Nachbarländern:
Wenn du nicht mit dem Flugzeug nach Guatemala reisen willst oder einfach schon in Mittelamerika unterwegs sind, bietet sich die Anreise per Bus oder Shuttle an:
- Mexiko: Von Städten wie Cancun oder Mérida fahren direkte Busse nach Flores oder Guatemala-Stadt. Die Grenzübertritte sind meist unkompliziert, aber du solltest etwas Zeit einplanen.
- Belize: Von Belize City oder San Ignacio gibt es ebenfalls regelmäßige Busverbindungen nach Guatemala, zum Beispiel nach Flores oder Antigua.
- El Salvador & Nicaragua: Busverbindungen aus El Salvador und Nicaragua nach Guatemala sind möglich, allerdings meist weniger komfortabel und mit längeren Fahrtzeiten verbunden. Von Nicaragua aus reist du meist über El Salvador oder Honduras nach Guatemala, was mehrere Umstiege erfordern kann. Diese Route ist ideal für abenteuerlustige Backpacker, die die Region intensiv erkunden möchten.
Wie lange sollte man für Guatemala einplanen?
Die ideale Reisedauer hängt von deinem Tempo und deinen Interessen ab. Wenn du nur die Highlights sehen willst, reichen zwei Wochen. Dafür kannst du Antigua, Atitlán, Semuc Champey und Tikal entspannt erleben.
Für ein umfassenderes Erlebnis mit ein paar Off-the-Beaten-Path-Zielen wie El Mirador oder Quetzaltenango solltest du dir drei Wochen Zeit nehmen. So hast du genug Raum für spontane Abstecher und Erholungstage.
Guatemala Reise Route für 2 Wochen
Mit zwei Wochen Zeit kannst du die Highlights Guatemalas entspannt erkunden. Starte in Antigua, wo du durch historische Gassen schlendern und den Acatenango-Vulkan besteigen kannst. Weiter geht es zum Lago de Atitlán, einem der schönsten Seen der Welt, umgeben von Vulkanen und traditionellen Maya-Dörfern.
Anschließend reist du nach Lanquín und besuchst die Naturwunder von Semuc Champey – kristallklare Kalksteinpools mitten im Dschungel. Zum Abschluss deiner Reise fährst du nach Flores, einer malerischen Inselstadt, die als Ausgangspunkt für den Besuch der beeindruckenden Tikal-Ruinen dient, die du in Guatemala unbedingt sehen musst.
Guatemala Reise Route für 3 Wochen
Mit drei Wochen in Guatemala kannst du noch tiefer in die Vielfalt des Landes eintauchen. Nach dem Besuch von Antigua und Atitlán empfiehlt sich ein Abstecher nach Quetzaltenango (Xela), einer Stadt mit authentischem Flair und Zugang zu heißen Quellen und Wanderungen. Von dort aus kannst du weiter nach Lanquín und Semuc Champey reisen, bevor du nach Flores und Tikal aufbrichst.
Für Abenteuerlustige bietet sich ein mehrtägiger Trek durch den Dschungel zu den abgelegenen Ruinen von El Mirador an – ein echtes Highlight abseits der Touristenpfade.
Highlights in Guatemala: Entdecke die schönsten Orte für deine Backpacking Route
Wenn du deine Route planst, möchtest du natürlich die schönsten Orte in Guatemala nicht verpassen – und davon hat das Land wirklich einige zu bieten. Von kolonialem Flair über Naturwunder bis hin zu alten Maya-Ruinen findest du hier eine unglaubliche Vielfalt an Highlights. Die folgenden Stopps gehören auf jeden Fall auf deine Backpacking-Liste!
Antigua Guatemala Backpacking: Koloniale Schönheit & Aktivitäten
Antigua ist oft der erste Stopp für viele Backpacker in Guatemala – und das völlig zurecht. Die charmante Kolonialstadt liegt in einem Tal umgeben von Vulkanen und versprüht mit ihren pastellfarbenen Fassaden, Kopfsteinpflasterstraßen und historischen Ruinen einen ganz besonderen Zauber. Gleichzeitig bietet sie jede Menge Aktivitäten – ob du Kultur erleben, Kaffee trinken oder auf einen Vulkan kraxeln willst.
Damit du aus deinem Aufenthalt das Beste rausholst, findest du hier eine übersichtliche Zusammenstellung möglicher Unternehmungen in und um Antigua:
Aktivität | Beschreibung |
---|---|
Stadtspaziergang & Fotospots | Entdecke Sehenswürdigkeiten in den Straßen in Guatemala wie den Arco de Santa Catalina, die Kathedrale & das Rathaus. |
Cerro de la Cruz | Kurzer Aufstieg zum Aussichtspunkt – bietet den besten Blick auf die Stadt & den Vulkan Agua. |
Besuch von Ruinen & Kirchen | Besonders sehenswert: Convento de Capuchinas, Iglesia de San Francisco, La Merced. |
Kaffee-Touren | Erlebe hautnah den Kaffeeanbau – z. B. bei einer Tour zur Finca Filadelfia. |
Streetfood & Märkte | Der zentrale Markt ist ein kulinarisches Erlebnis – probiere Pupusas, Empanadas & Chiles Rellenos. |
Salsa-Kurse & Spanisch lernen | Zahlreiche Sprachschulen und Tanzkurse – perfekt für längere Aufenthalte. |
Acatenango Vulkanbesteigung | Zweitägiges Abenteuer mit Übernachtung – Highlight ist der Blick auf den aktiven Fuego. |

Wenn du mehr auf Kultur und Geschichte stehst, verbring ein paar Tage damit, die zahlreichen Klosterruinen und Museen zu erkunden. Die Kombination aus Maya-Wurzeln und spanischem Erbe macht Antigua kulturell besonders spannend.
Falls du länger bleibst, lohnt es sich, einen Spanischkurs zu belegen – viele Schulen bieten auch Unterkünfte bei Gastfamilien an, was dir einen noch tieferen Einblick ins guatemaltekische Leben gibt.
Antigua ist der perfekte Mix aus Entspannung und Abenteuer – ob du gemütlich durch die Straßen bummelst oder den Nervenkitzel auf einem Vulkan suchst, hier ist für jede Backpacker-Seele etwas dabei.
Lago de Atitlan: Ein Paradies für Backpacker
Der Lago de Atitlán gilt als einer der schönsten Seen der Welt – und das völlig zurecht. Umgeben von den drei Vulkanen San Pedro, Atitlán und Tolimán liegt er eingebettet in eine dramatische Landschaft, die du so schnell nicht mehr vergessen wirst. Besonders für Backpacker ist der See ein echtes Paradies: Günstige Unterkünfte, entspannte Vibes und abwechslungsreiche Aktivitäten machen ihn zu einem der beliebtesten Reiseziele in Guatemala.
Was den Lago de Atitlán so besonders macht, sind vor allem die verschiedenen Dörfer, die rund um den See verstreut liegen – jedes mit seinem eigenen Charme und Flair:
- Panajachel ist der zentrale Ausgangspunkt für viele Reisende. Hier findest du Souvenirshops, leckeres Streetfood, Touranbieter und gute Anbindung an den Rest des Landes. Der perfekte Ort, um deine Reise am See zu starten.
- San Pedro La Laguna zieht vor allem beim Thema Backpacking die jungen Leute an. Es gibt viele günstige Hostels, Bars, Sprachschulen und Ausflugsmöglichkeiten. Von hier aus kannst du auch auf den Vulkan San Pedro wandern – ein herausfordernder, aber lohnender Hike mit traumhafter Aussicht.
- San Marcos La Laguna ist das spirituelle Zentrum des Sees. Hier dreht sich alles um Yoga, Meditation, Kakao-Zeremonien und Nachhaltigkeit. Der perfekte Ort, wenn du etwas zur Ruhe kommen oder dich persönlich weiterentwickeln willst.
- Santa Cruz La Laguna erreichst du nur mit dem Boot – es ist ruhig, abgeschieden und perfekt zum Entspannen. Besonders beliebt ist hier das Hostel La Iguana Perdida, das direkt am Wasser liegt.
- Santiago Atitlán bietet dir tiefen Einblick in die indigene Kultur der Tz’utujil-Maya. Besuche den Schrein des Volksheiligen Maximón, schlendere über den bunten Markt und lerne mehr über das traditionelle Leben am See.
Egal, ob du Lust auf Abenteuer, Party, Spiritualität oder kulturelle Einblicke hast – am Lago de Atitlán findest du das passende Dorf für deinen Reisestil. Und das Beste: Mit den öffentlichen Booten kannst du ganz einfach von Ort zu Ort hoppen und so den See in deinem eigenen Tempo entdecken.
Flores & Tikal: Maya Ruinen und Naturerlebnisse
Die kleine Inselstadt Flores, malerisch eingebettet im Petén-Itzá-See, ist der perfekte Ausgangspunkt für dein Abenteuer im guatemaltekischen Dschungel. Mit ihren charmanten Gassen, bunten Häusern und gemütlichen Cafés verzaubert sie jeden Backpacker – und bietet gleichzeitig alles, was du für den Besuch der weltberühmten Tikal-Ruinen brauchst.
Ob du Tikal lieber im Rahmen einer Tour erkundest oder auf eigene Faust losziehst, hängt von deinem Reisestil ab. Beide Optionen haben ihre Vorteile:
Geführte Tour | Auf eigene Faust |
---|---|
✓ Sonnenaufgangstour mit Guide (meist ab 3:00 Uhr morgens) | ✓ Flexibler Startzeitpunkt (ab ca. 6:00 Uhr möglich) |
✓ Spannende Infos zu Geschichte, Bauwerken und Flora & Fauna | ✓ Freie Erkundung des Geländes ohne Zeitdruck |
✓ Eintritt + Transport + Guide oft im Paket | ✓ Günstiger (Eintritt: ca. 150 GTQ + Transport) |
✓ Kontakt zu anderen Reisenden | ✓ Optional: vor Ort einen Guide buchen |
✓ Perfekt für den ersten Besuch | ✓ Ideal für erfahrene Individualreisende |
Tipp: Wenn du dich für die Sonnenaufgangstour entscheidest, solltest du warme Kleidung mitnehmen – am frühen Morgen kann es überraschend kühl sein. Außerdem sind Stirnlampe und Insektenspray Gold wert.
Auch wenn viele nur wegen Tikal nach Flores kommen – die Insel selbst hat einiges zu bieten und lohnt sich definitiv für mindestens zwei Übernachtungen. Hier ein paar Highlights:
- Altstadt erkunden: Schlendere durch die kopfsteingepflasterten Straßen, vorbei an bunten Häusern und kleinen Boutiquen.
- Sonnenuntergang am Malecón: Der perfekte Spot, um den Tag mit einem kalten Drink ausklingen zu lassen.
- Kayak oder Bootstour: Paddle über den Petén-See oder buche eine kleine Bootstour zur gegenüberliegenden Halbinsel San Miguel.
- Regenwaldwanderung: Besuche das Naturreservat „Ixpanpajul“ oder das „Las Guacamayas Biological Station“, wenn du mehr Tiere und Pflanzen sehen willst.
- Lokales Essen probieren: In den kleinen Restaurants bekommst du leckere Spezialitäten wie gegrillten Fisch oder „Hilachas“ (Rinderragout mit Tomatensauce).
Flores ist mehr als nur ein Zwischenstopp – es ist ein entspannter Ort mit tropischem Flair, der sich perfekt für ein paar Tage Auszeit eignet, bevor du in den tiefen Dschungel von Tikal eintauchst.
Semuc Champey: Naturschönheit auf deiner Backpacking Reise
Semuc Champey zählt zu den spektakulärsten Naturwundern in Guatemala – ein Ort, der sich trotz seiner abgelegenen Lage auf jeden Fall lohnt. Versteckt im dichten Dschungel nahe der kleinen Stadt Lanquín, erwartet dich hier eine Szenerie wie aus dem Bilderbuch: smaragdgrüne Kalksteinpools, umgeben von üppigem Regenwald, Wasserfälle, Höhlen und das tief unter den Pools verlaufende Flussbett des Río Cahabón.

Ein absolutes Highlight ist die Wanderung zum Mirador, einem steilen Aussichtspunkt oberhalb der Pools. Der Aufstieg dauert etwa 30–45 Minuten und führt dich durch dichten Dschungel – festes Schuhwerk ist hier ein Muss, besonders nach Regen. Vom Gipfel aus wirst du mit einem atemberaubenden Panorama auf das gesamte Semuc-Champey-System belohnt – ein perfekter Fotospot und ein Moment, den du so schnell nicht vergessen wirst.
Doch nicht nur die Pools selbst sind sehenswert: Viele Touren beinhalten zusätzlich einen Besuch der K’an Ba-Höhlen, in denen du mit einer Kerze durch das Wasser watest, schwimmst, kletterst und rutschst. Wer es gerne actionreich mag, kann sich anschließend mit einem Reifen auf dem Fluss treiben lassen (Tubing) – perfekt für eine Abkühlung nach der Höhlentour.
Die Anreise nach Semuc Champey ist zwar etwas abenteuerlich – lange Busfahrten und holprige Straßen inklusive –, aber genau das macht diesen Ort so besonders. Sobald du in Lanquín angekommen bist, erreichst du Semuc per Pick-up oder zu Fuß. Viele Hostels bieten ein Shuttle an und organisieren auch Touren vor Ort.
Wenn du Natur liebst, abseits der Massen reisen willst und kein Problem mit ein bisschen Dschungel-Feeling hast, ist Semuc Champey ein absolutes Muss auf deiner Guatemala-Route.
El Mirador: Geheimtipp für Abenteuerlustige
El Mirador gehört zu den größten und ältesten Maya-Städten, die tief verborgen im dichten Dschungel des Petén in Guatemala liegen. Anders als die bekannteren Maya-Stätten wie Tikal ist El Mirador noch weitgehend unentdeckt und zieht deshalb vor allem Abenteuerreisende an, die abseits der üblichen Touristenpfade unterwegs sein möchten.
- Der Weg zum Abenteuer: Der Zugang zu El Mirador erfolgt nicht mit dem Auto, sondern über einen mehrtägigen Trek, der dich durch unberührte Natur führt. Auf diesem Wanderweg tauchst du tief in den tropischen Regenwald ein, vorbei an exotischer Flora und Fauna, die den Dschungel lebendig machen. Der Weg ist herausfordernd, aber gerade das macht das Erlebnis besonders authentisch und intensiv.
- Faszinierende Ruinen und mystische Atmosphäre: Am Ziel angekommen, erwartet dich ein beeindruckendes archäologisches Areal mit gigantischen Pyramiden, die teilweise zu den größten der Maya-Welt zählen. Die Stille des Dschungels, durchbrochen nur vom Ruf der Vögel und dem Rascheln der Blätter, verleiht dem Ort eine fast magische Atmosphäre. Hier kannst du in Ruhe die jahrtausendealten Überreste einer hochentwickelten Kultur entdecken – ganz ohne Menschenmassen.
- Für wen eignet sich die Reise? El Mirador ist ideal für alle, die gerne abenteuerlustig sind, körperliche Herausforderungen nicht scheuen und tief in die Geschichte und Natur Mittelamerikas eintauchen wollen. Die Kombination aus Trekking und kulturellem Highlight macht diese Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis für Individualreisende und Naturliebhaber.
Kombinationsabenteuer in Mittelamerika: Die perfekte Route für Entdecker
Eine Reise durch mehrere Länder von Mittel- oder Zentralamerika bietet dir eine einzigartige Gelegenheit, verschiedene Kulturen, Landschaften und Abenteuer in einem Trip zu verbinden. Besonders spannend sind diese zwei Routenvorschläge:
Mexiko – Belize – Guatemala
Starte deine Reise an den traumhaften Stränden von Tulum in Mexiko, bevor du die beeindruckenden Maya-Ruinen in Belize erkundest. Den krönenden Abschluss bildet Guatemala mit Highlights wie der berühmten Ruinenstadt Tikal und dem malerischen Lago de Atitlán. Diese Route (von Mexiko über Belize nach Guatemala) bietet dir eine perfekte Mischung aus Strand, Kultur und Natur und ist ideal für Einsteiger und alle, die einen abwechslungsreichen Mittelamerika-Trip erleben wollen.
Guatemala – Honduras – El Salvador
Für erfahrene Reisende, die abseits der klassischen Touristenpfade unterwegs sein möchten, eignet sich die Kombination aus Guatemala, Honduras und El Salvador. Tauche ein in die kolonialen Städte Guatemalas, entdecke die faszinierende Unterwasserwelt der Bay Islands in Honduras und genieße die wilden Strände sowie imposanten Vulkane in El Salvador. Diese Route verspricht authentische Begegnungen, kulturelle Vielfalt und echtes Abenteuer.
Reisetipps für Guatemala
- Transport: Nutze lokale Busse (Chicken Bus) für kurze Strecken und Shuttlebusse für längere Distanzen. Mit dem Bus durch Guatemala ist eine sichere und günstige Option.
- Sprache: Grundkenntnisse in Spanisch erleichtern die Kommunikation für deine Guatemala Rundreise erheblich.
- Geld: Der guatemaltekische Quetzal ist die Landeswährung. In größeren Städten gibt es Geldautomaten, aber in ländlichen Gebieten solltest du ausreichend Bargeld mitführen.
- Gesundheit: Trinke nur abgefülltes Wasser und achte auf Hygiene beim Essen.
Beste Reisezeit für Guatemala
Die Trockenzeit von November bis April ist ideal für Reisen nach Guatemala. Das Wetter ist angenehm, und die Straßenverhältnisse sind besser. In der Regenzeit von Mai bis Oktober kann es zu starken Niederschlägen kommen, was das Reisen erschwert.
Kosten in Guatemala: Wie teuer ist das Reisen? Budget & Spartipps
Guatemala ist ein günstiges Reiseland für Backpacker. Mit einem Tagesbudget von etwa 25–35 € kannst du komfortabel reisen. Unterkünfte, Essen und Transport sind erschwinglich. Spare Geld, indem du lokale Märkte besuchst, in Hostels übernachtest und öffentliche Verkehrsmittel nutzt.
Das Preisniveau in Guatemala ist ähnlich wie für Backpacking Vietnam.
Unterkünfte in Guatemala
Guatemala bietet eine Vielzahl an Unterkünften für Backpacker. Egal, ob du auf der Suche nach einem gemütlichen Hostel, einem günstigen Gästehaus oder einem Boutique-Hotel bist – du wirst fündig. Besonders in touristischen Hotspots wie Antigua, Flores und am Lago de Atitlán gibt es zahlreiche empfehlenswerte Optionen.
Ort | Unterkunft | Beschreibung | Besonderheiten |
---|---|---|---|
Antigua | The Yellow House | Gemütliches Hostel mit toller Dachterrasse und leckerem Frühstück | Zentrale Lage, familiäre Atmosphäre |
Selina Antigua | Stylisches Hostel mit Coworking-Spaces | Beliebt bei Digital Nomads | |
Black Cat Hostel | Zentrales Hostel mit freundlicher Stimmung | Gute Lage, günstige Preise | |
Flores | Los Amigos Hostel | Grünes Paradies mit Garten, Hängematten und eigenem Restaurant | Touren nach Tikal organisiert |
Hostel Mundo Maya | Einfach, sauber und günstig | Nähe zur Fähre und Altstadt | |
The Riverside Hostel | Direkt am See gelegen, entspannte Atmosphäre | Schöne Außenbereiche | |
Lago de Atitlán | Free Cerveza (Santa Cruz) | Zelten direkt am See | Naturerlebnis, Lagerfeuer-Abende |
Zoola (San Pedro) | Backpacker-Hostel mit entspannter Atmosphäre | Häufig Party-Stimmung | |
Mr. Mullet’s (San Pedro) | Buntes Hostel mit Bar und Gemeinschaftsbereich | Gute Stimmung, zentral gelegen | |
Casa del Mundo (San Marcos) | Ruhiges Hostel mit fantastischem Seeblick |
Essen in Guatemala – die 5 beliebtesten lokalen Speisen
Auch kulinarisch hat Guatemala einiges zu bieten! Die Küche ist herzhaft, abwechslungsreich und stark von der Maya-Kultur geprägt. Hier sind fünf Gerichte, die du unbedingt probieren solltest:
- Pepián: Ein dicker, würziger Eintopf mit Fleisch (meist Huhn), geröstetem Gemüse, Chilis und Nüssen – ein Nationalgericht!
- Kak’ik: Eine traditionelle Suppe mit Truthahnfleisch und einer tiefroten, würzigen Brühe – stammt aus der Region der Q’eqchi’-Maya.
- Tamales: In Bananenblätter gewickelte Maisteigpäckchen, gefüllt mit Fleisch, Gemüse oder süßer Paste.
- Chiles Rellenos: Mit Hackfleisch und Gemüse gefüllte Paprika, in Ei gewälzt und angebraten.
- Rellenitos de Plátano: Süße Kochbananen, gefüllt mit Bohnen und Zucker, dann frittiert – perfekter Nachtisch!
Sicherheit in Guatemala – Sicherheitstipps für Reisende
Viele fragen sich, ob Guatemala ein sicheres Reiseziel ist – und die Antwort ist: mit etwas Vorsicht, ja. Gewaltkriminalität ist vor allem in bestimmten Stadtteilen größerer Städte ein Problem, doch touristische Orte sind in der Regel sicher.
Wichtige Tipps:
- Meide abgelegene Gegenden bei Nacht und nutze nur registrierte Taxis oder Shuttles.
- Trage Wertsachen nicht sichtbar und nimm nur so viel Bargeld mit, wie du brauchst.
- Informiere dich vor Ort über aktuelle Sicherheitshinweise – Hostels geben oft wertvolle Tipps.
- Nutze deinen gesunden Menschenverstand und höre auf dein Bauchgefühl – das ist oft der beste Schutz.
Guatemala Backpacking Reise als Frau – Sicherheit & Tipps
Als Frau allein durch Guatemala zu reisen ist möglich, aber es gilt, auf einige Dinge besonders zu achten. Viele alleinreisende Frauen berichten von positiven Erfahrungen, doch es gibt ein paar Herausforderungen.
Tipps für sicheres Reisen:
- Achte auf angemessene Kleidung, vor allem in konservativen Regionen.
- Vermeide es, nachts allein unterwegs zu sein – nutze stattdessen Shuttle-Services oder verabrede dich mit anderen Reisenden.
- Schließe dich auf Touren anderen Backpackerinnen an – in Hostels findest du schnell Anschluss.
- Informiere dich in Facebook-Gruppen oder Foren speziell für alleinreisende Frauen – dort bekommst du aktuelle Infos und Support.
Jetzt solltest du nur noch den Koffer packen, die ultimative Packliste für Frauen solltest du dir vorher unbedingt anschauen.

Welche Impfungen braucht man für Guatemala?
Für die Einreise nach Guatemala sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben, wenn du direkt aus Europa kommst. Trotzdem empfiehlt sich ein grundlegender Impfschutz:
- Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten)
- Hepatitis A (empfohlen für alle Reisenden)
- Hepatitis B (bei längerem Aufenthalt oder engem Kontakt zur Bevölkerung)
- Typhus (vor allem bei Reisen in ländliche Gebiete)
- Tollwut (optional, bei viel Kontakt mit Tieren)
Auch wenn das Risiko gering ist, solltest du dich je nach Saison und Region über Dengue- und Malariaprävention informieren – besonders in Tieflandgebieten.
Fazit: Lohnt sich Backpacking in Guatemala?
Ganz klar: Ja! Guatemala ist ein Traumziel für Backpacker – günstig, vielseitig, authentisch und voller Abenteuer. Du kannst auf Vulkane steigen, Maya-Ruinen erkunden, dich in kolonialem Flair verlieren oder an einem der schönsten Seen der Welt entspannen.
Mit einer gut geplanten Route, etwas Spanisch und gesundem Menschenverstand steht deinem Traumtrip nichts im Weg. Egal ob Anfänger oder erfahrener Globetrotter – die Zeit in Guatemala wird dich garantiert begeistern!
Häufig gestellte Fragen zu Guatemala Backpacking
Ist Guatemala ein sicheres Reiseziel für Backpacker?
Ja, mit entsprechender Vorsicht ist Backpacking in Guatemala sicher. Vermeide gefährliche Stadtviertel, reise bei Tageslicht und achte auf deine Wertsachen.
Wie teuer ist Backpacking in Guatemala?
Das Reisen in Guatemala ist sehr erschwinglich. Mit 25–35 € am Tag kommst du gut durch – inklusive Unterkunft, Essen und Transport.
Welche Orte sollte man in Guatemala unbedingt besuchen?
Unbedingt sehen solltest du Antigua, Lago de Atitlán, Semuc Champey, Flores & Tikal sowie – für Abenteuerlustige – El Mirador.
Wie lange braucht man für eine Reise durch Guatemala?
Für die Highlights reichen zwei Wochen Guatemala. Wenn du tiefer eintauchen willst, sind drei Wochen perfekt, um auch abgelegenere Orte zu erkunden.